Mittwoch, 06. November 2024
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Dieses Zahlenschloss sei für ein hochwertiges E-Bike keine ausreichende Diebstahlsicherung, hat uns die Polizei aufgeklärt. (Foto: mediendenk)
Polizeiaktion

Fahrräder sind teuerer geworden, die Diebstähle weniger

Die Passauer Polizei hat diese Woche einen Präventionstag zu Fahrraddiebstählen abgehalten. Gibt es mehr Fahrraddiebstähle, seit durch E-Bikes und Pedelecs das Zweirad im Verkehr einen hohen Zuwachs verzeichnen kann? 

Die Beamten erteilten Interessierten in Gesprächen Ratschläge, wie Fahrräder, insbesondere E-Bikes, richtig gesichert werden. Empfohlen wurden stabile Schlösser und GPS-Tracker. Es wurde auch nahegelegt, einen Fahrradpass mit relevanten Daten mitzuführen. Hier geht´s zur Infobroschüre.

Bis 2021 wurde in Bayern insgesamt ein Rückgang der Fahrraddiebstähle gemäß den Statistiken verzeichnet, auch im Rückblick der letzten zehn Jahre. Danach stiegen die Zahlen wieder an, was mit dem Stillstand während der Pandemie zusammenhängt. Gleichzeitig stiegen die Marktpreise für Fahrräder, und hochwertige Modelle werden zunehmend attraktiv für Diebe.

Laut den Statistiken gab es 2020 in Bayern 192 Fahrraddiebstähle je 100.000 Einwohner, während es in Berlin 742 waren.

Für diese Redaktion hat die Polizeiinspektion Passau einen Vergleich über einen Zeitraum von zehn Jahren für das Stadtgebiet erstellt: Bis September 2014 wurden 123 Fahrraddiebstähle von der Polizei erfasst, während es in diesem Jahr bis September 99 waren. Die Anzahl belief sich bis zum Ende des Jahres 2014 auf 175. Es bleibt abzuwarten, ob die Zahl auch bis zum Jahresende darunter liegen wird. Dennoch, wie Johannes Weigerstorfer, ein Pressesprecher, erläutert, sind die Schadenssummen heutzutage wesentlich höher als in der Vergangenheit.

red