GROSSGARAGE FÜR VERKEHRSWENDE
Der Sprecher des von der Donauuferstraße zerstörten Passauer Stadtteils Anger meldet sich heute früh zu Wort. Journalist Max Moosbauer begrüßt es als „vernünftige Idee“, den Poststeg über den Bahngleisen in eine Garage für Fahrräder und E-Ladesäulen umzuwandeln. Den Vorschlag hat Matthias Weigl, der jüngste Stadtrat eingebracht. Dieses Projekt könnte als Drehkreuz einer klimafreundlichen Verkehrswende dienen: für Automobilisten, die in Umsteigezentren am Stadtrand zu E-Bike oder E-Bus wechseln; für die Studentenschaft, die mit der Bahn anreist. Die Post gibt ihr Verteilerzentrum im Brückenbau östlich vom Hauptbahnhof auf und zieht an den Stadtrand.
A3: 17 FAHRVERBOTE VERHÄNGT
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Einreisekontrolle an der A3: Rastplatz Rottal-Ost. (Archivfoto: Bürgerblick) |
Tempolimit 80 ist an der Autobahn A3 vor der Einreisekontrollstelle der Bundespolizei vorgeschrieben. Eine fünfstündige Radarkontrolle der Verkehrspolizei hat gestern Vormittag ergeben, dass unter 100 Fahrzeugen jeweils 4 erheblich zu flott unterwegs sind. 17 Fahrverbote wurden ausgesprochen, beim Schnellsten wurden 142 km/h gemessen.
EGING AM SEE: ORTSTAFELN ENTWENDET
Unbekannte haben zwei Ortstafeln der Gemeinde Eging am See, Altlandkreis Vilshofen, offenbar als Souvenir entwendet. Die Schilder wurden irgendwann nach dem 9. Februar abmontiert südlich der Westernstadt „Pullman City“: die östliche Ortszufahrt an der Wiesen- und die westliche an der Waldstraße. Die Gemeinde gibt den Schaden mit 1.200 Euro an. Ein aufmerksamer Bürger hat den Verlust gemeldet.
CSU FÜR KLIMASCHÄDLICHE BRENNSTOFFE
Die Stadtwerke Passau schließen zum 1. März ihre öffentliche Erdgastankstelle am Betriebshof in der Regensburger Straße. Sie sei seit Jahren nicht mehr wirtschaftlich, heißt es in einer Pressemitteilung. Zuletzt hat ein Betreiber von Linienbussen seine Erdgasfahrzeuge aufgegeben. Protest kommt aus der Landtags-CSU. „Wir halten diese Entscheidung für falsch“, rufen Hans Ritt und Birgit Wöber zu einer Pressekonferenz. Die beiden sind im Vorstand eines Lobbyclubs, der sich unter anderem für die Nutzung von Methangas, das sich unter anderem aus den Abfällen der Massentierhaltung gewinnen lässt, einsetzt. Nachtrag: Es handelt sich um "Bio-CNG": "Bio-CNG steht für Biomethan oder Bio-Komprimiertes Erdgas und ist eine erneuerbare Form von Erdgas, die aus biologischen Abfällen wie landwirtschaftlichen Abfällen, Lebensmittelabfällen, Grünschnitt und Klärschlamm hergestellt wird.Bio-CNG wird durch anaerobe Vergärung von organischen Abfällen hergestellt, bei der Bakterien den Abfall in Biogas umwandeln. Das Biogas wird dann aufbereitet und gereinigt, um als erneuerbare Energiequelle genutzt zu werden. Bio-CNG kann als Brennstoff für Fahrzeuge, in der Industrie und zur Stromerzeugung verwendet werden.
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