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Die Gründer des Dackelmuseums sind es gewohnt, Huldigungen entgegenzunehmen. Hier zeigen sie sich auf einem Balkon vom ehemaligen Palais des fürstbischöflichen Kanzlers. (Archivfoto: mediendenk)
Streit um Sonderrechte

Dackel und Drama-Queen

Eine Kränkung der prominenten Passauer Dackelmuseumsgründer wird von Lokalmedien und den Gekränkten zum Popanz aufgebaut.

Hintergrund: Die Gründer des Passauer Dackelmuseums haben 2018 auf dem Altstadttrottoir eine öffentliche Fläche als Geschäftsterrasse beschlagahmt, um öffentliche Aufmerksamkeit und Huldigungen entgegennehmen. Die nicht genehmigte Sondernutzung hat die Stadt wegen Unbill durch Baustellen und Pandemie bis heute geduldet.

Was ist passiert? Nach Rückkehr zur Normalität werden die Prominenten - gleiches Recht für alle – vom Ordnungsamt behandelt wie jeder Pommesbudenbetreiber, der seinen stummen Marktschreier auf die Straße stellen will: beantragen, prüfen; wenn genehmigt, bezahlen.

Das Netz glüht ob des Superlativs, dass das Dackelmuseum mutmaßlich das einzige seiner Art auf dem Planeten ist. In Passau wird der Fall zum Politikum. Der Stadtrat wird entscheiden müssen um die Frage, ob nach „zweierlei Maß“ gemessen werden darf oder soll. 

Populistische AfD-Vertreter und bestimmte in der Vergangenheit vom OB Gekränkte, einzelne CSU- und ÖDP-Mitglieder, nehmen das Dackelmuseumsdrama zum Anlass, dem Rathauschef "Sturheit" oder "Hoheitsdenken" vorzuwerfen.

Die Dackelpromis, ein Männerehepaar, spielen geschickt Drama-Queen: Sie heizen die Stimmung im Netz mit einer Petition an und drohen, mit ihrem Museum in eine andere Stadt umzuziehen.

hud

 
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