Sonntag, 11. Juni 2023
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Passauer Land >> Dienstag, 10. Mai 22

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Nach zwei Stunden steigt nur noch Wasserdampf auf: vom Stadel blieb das verkohlte Gerippe, ein ablegenes Gehöft gegenüber vom Kühberg. (Foto: mediendenk)
Stadelbrand im Morgengrauen

Passauer Feuerwehr: Großeinsatz in Gschwendthannet

Passau - Als die Stadt noch unter dichtem Nebel liegt und die meisten Menschen schlafen, lodern auf einem Hügel im Südosten Flammen aus einem Bauernhofstadel. Mit Einsatz aller vorhandener Technik sind rund 80 Feuerwehrleute kurz nach Sonnenaufgang zu dem abgelegenen Gehöft geeilt und konnten verhindern, dass das Feuer auf die beiden Wohnhäuser übergreift.

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Das Anwesen liegt in Gschwendthannet an der bayerisch-österreichischen Grenze südlich vom Inn. (Quelle: maphub/mediendenk)
Der Bauernhof in Gschwendthannet, Luftlinie 50 Meter von der österreichischen Grenze entfernt, liegt über dem Schwendoblbach, am Ende einer Stichstraße gegenüber vom Kühberg. Die Rauchfahne war im Oberland über der Nebeldecke weithin sichtbar. „Die österreichische Polizei war auch schon hier, aber als sie merkten, dass es nicht ihr Gebiet ist, sind sie wieder gefahren“, erzählt ein Mitwirkender des Großeinsatzes.

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Großes Gerät im Einsatz: Wassertanks in der Gesamtmenge von 8.000 Liter schleppt dieser geländegängige Transporter; die Passauer hatten ihn im Aartal eingesetzt. (Foto: mediendenk)
Um am abgelegenen Brandort den bestmöglichen Wasservorrat für die Löscharbeiten bereitzustellen, war das größte Gerät der Hauptwache im Einsatz, ein geländegängiger Transporter, der einen Behälter mit 8.000 Liter Fassungsvermögen heranbrachte – das entspricht der Kapazität von zehn kleinen alten Feuerwehrautos oder vier modernen. Aus Schalding rechts der Donau kam zudem eine Besatzung mit dem größten Passauer Tanklöschfahrzeug hinzu, das überall dort eingesetzt wird, wo keine Hydranten in der Nähe sind, vor allem auf der Autobahn.

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Vom Satteldach blieb das verkohlte Gerippe. (Foto: mediendenk)
Drei Löschzüge aus Passau und aus Oberösterreich der Schardenberger sind im Einsatz. Um 5.15 Uhr war der Feueralarm eingegangen. Nach zwei Stunden Löscharbeiten, der Nebel im Tal lichtet sich, zeigt sich im weißen Wasserdampf das verkohlte Gerippe des Stadels. Beamte der Kripo treffen ein, um die Brandursache zu ermitteln.

hud

 
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