Sonntag, 18. April 2021
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Die Entwicklung der aktiven Fälle, der neuen Fälle und der Sterbezahlen. (Grafik: mediendenk)
Corona-Lage

Stadt Passau: Inzidenz steigt weiter

Die Stadt Passau hat vorigen Mittwoch nach sieben Tagen unter der 100er-Marke kleine Lockerungen beschlossen, die 22-Uhr-Ausgangssperre abgeschafft. Sie trat drei Tage später wieder in Kraft. Denn die Inzidenz steigt wieder, heute auf 108 diesen Sonntag. 

Dies trifft auch in der Umgebung zu: Der Landkreis Rottal-Inn bewegt sich wieder bei 95, Landkreis Freyung-Grafenau bei 88. Der Landkreis Passau: 116.

Stadt Passau: Die Fallzahlen je Woche gerechnet auf 100.000 Einwohner sind in den letzten Tagen wieder angestiegen: 63, 68, 78, 85, 93, 104 und heute 108. In der Vorwoche war es hoffnungsfroh nach unten gegangen: 108, 97, 93.

Letzte Woche es im Stadtgebiet fünf neue Todesfälle, die jüngsten Corona-Erkrankten waren 64 und 69. Innerhalb der letzten zwei Wochen gab es "Nachmeldungen" bei den Toten. Durch Altersgleichheit von Verstorbenen waren die Listen zwischen Stadt und Gesundheitsamt unterschiedlich. Der aktuelle Stand: 114 Tote, in unserer lokalen Statistik mussten wir 4 nachtragen.

Die Situation an Schulen und Kindergärten: unverändert im Lockdown. Eine Entscheidung, ab wann Wechsel- oder Präsenzunterricht möglich ist, ab wann die Kitas öffen, wird am Montag fallen und frühenstens am Mittwoch in Kraft treten. Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Ich habe selten eine so unpraktikable Lösung wie bei den Schulen gesehen." Es müssten je nach Inzidenzlage unter oder über 100 tageweise Entscheidungen fallen, ob die Schulen und Kitas auf sind oder zu. In der Organisation unpraktikabel. Die Entscheidung, die am Montag getroffen wird, gelte mindestens bis Freitag.

Für Lockerungen muss die Inzidenz mindestens sieben Tage unter 100 sein, steigt sie über 100, treten sofort die alten Einschränkungen wieder ein - so die staatliche Regelung.

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Februar im Klinikum Passau: Patientenzahlen. (Grafik: mediendenk)
Im Klinikum Passau ringen die Ärzte um das Leben von sechs Corona-Patienten. Alle auf der Intensivstation werden künstlich beatmet. Entwicklung der Patientenzahlen siehe Grafik.

Gestern wurde der 107. Todesfall im Stadtgebiet gemeldet, eine 94-jährige Altenheimbewohnerin. Heute zwei  weitere Todesfälle, darunter ein 69-Jähriger.

Die Zahl der "aktiven" Fälle, der Erkrankten und Ansteckenden, ging von 107 auf 97 zurück. Was die Altenheime anbetrifft: Vier Bewohner und drei Beschäftigte sind noch betroffen.

Die Stadt verweist darauf, dass sich ansonsten an den Seuchenschutzmaßnahmen nichts ändert: Es gilt weiterhin eine landesweite Ausgangsbeschränkung, die das Verlassen der Wohnung nur aus triftigen Gründen erlaubt. Arbeit, Arztbesuch, Versorgungsgänge.

Die Lockerung in den Altenheimen, nachdem der Großteil der Menschen dort geimpft worden ist: Die beschränkten Besuchszeiten werden aufgehoben. FFP2-Maske und Test bleiben Pflicht. Bei Neuaufnahmen und Verlegungen gelten besondere Schutzmaßnahmen.
 


 


 
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